Autismus

Otizm

Was ist Autismus?

Autismus ist eine angeborene neurobiologische Erkrankung, die als Ergebnis einer unterschiedlichen Struktur oder Funktion des Gehirns und des Nervensystems betrachtet wird. Autismus, der die Interaktion mit anderen unterbindet und das Individuum auf seine innere Welt beschränkt, tritt normalerweise vor dem 3 Jahresalter auf und beeinträchtigt die soziale Kommunikation, Interaktion und das Verhalten der Individuen.

Arten von Autismus:

Asperger Syndrom: Der Unterschied zwischen dem Asperger-Syndrom und dem Autismus besteht darin, daß es keine Probleme bei der Sprachentwicklung gibt. Mit anderen Worten, das Asperger-Syndrom ist eine Kategorie einer autistischen Spektrumstörung, die milder ist als der Autismus. Das Asperger-Syndrom birgt auch erhebliche Probleme bei der sozialen Interaktion. Darüber hinaus gibt es auch Einschränkungen und Obsessionen von Interesse und Verhalten.

Desintegrative Störung der Kindheit: Die desintegrative Störung der Kindheit beginnt nach zwei Jahren. Mit dem Einsetzen der Störung gehen zuvor erworbene Fähigkeiten schnell verloren. Die psychischen Fähigkeiten der meisten Kinder, bei denen eine desintegrative Störung im Kindesalter diagnostiziert wurde, sind bis zu einem hohen Grad der geistigen Behinderung fortgeschritten. In einigen Jahren sind diese Kinder den Kindern mit fortgeschrittenem Autismus sehr ähnlich. Dieser Verlauf wird oft mit einem Verlust der Toilettenkontrolle und Anfällen begleitet. Kindliche desintegrative Störungen sind sehr selten. Außerdem ist ein großer Teil der Kinder mit dieser Diagnose männlich.

Rett-Syndrom: Das Rett-Syndrom beginnt zwischen 6 und 18 Monaten. Dieses Syndrom, das fast ausschließlich bei Mädchen auftritt, ist erblich bedingt. Mit dem Einsetzen des Syndroms verzögern sich alle mentalen, sozialen, kommunikativen und spirituellen Fähigkeiten, außerdem treten Gleichgewichtsstörungen auf. Es gibt einige Meinungen, die der Einstufung des Rett-Syndrom unter den autistischen Frequenzstörungen nicht zustimmen.

Atypischer Autismus: Atypischer Autismus ist ein allgemeiner Begriff für die Nichteinstufung gängiger Entwicklungsstörungen (PDD-NOS: Pervasive Entwicklungsstörungen, soweit nicht anders angegeben). Es ist eine Situation der Diagnose in fragwürdigen Fällen, bei der einige Merkmale von atypischem Autismus, Autismus oder Asperger-Syndrom zu sehen sind und in anderen nicht. Bei milden autistischen Symptomen oder stark funktionierendem Autismus wird zum Beispiel atypischer Autismus diagnostiziert.

  1. Die ersten wissenschaftlichen Grundlagen für Autismus entstanden in den 60er Jahren.
  2. Erste wissenschaftliche Diagnose- und Klassifizierungsstudien zum Autismus wurden Anfang der 90er Jahre durchgeführt.
  3. Im Jahr 1992 klärte die American Psychiatric Association die Kriterien für die Diagnose autistischer Erkrankungen in DSM-IV.
  4. Eine ähnliche Klassifizierung wurde von der Weltgesundheitsorganisation 1993 vorgeschlagen (ICD ü 10: Internationale Klassifikation der Krankheiten).
  5. Die ersten biomedizinischen Studien zu Autismus wie Diagnose- und Klassifizierungsstudien wurden in den 90er Jahren gemacht.
  6. Der Begriff Autismus wurde im Laufe der Zeit durch den Begriff autistische Spektrumstörung ersetzt.
  7. Die Autismus-Spektrum-Störung (Autismus-Spektrum-Störungen-ASD) ist das Synonym für tiefgreifende Entwicklungsstörung (pervasive Entwicklungsstörungen -PDD) und bezeichnet fortschrittliche und komplexe Entwicklungsstörungen.
  8. Es wird angenommen, daß autistische Spektrumstörungen auf neurologischen Ursachen beruhen.
  9. Autistische Spektrumstörungen sind keine psychischen Störungen, jedoch können Symptome einer psychische Erkrankung ähneln.
  10. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, daß autistische Frequenzstörungen weder mit den Merkmalen der Kindererziehung noch mit den sozioökonomischen Merkmalen der Familie zusammenhängen.
  11. Es gibt Hinweise darauf, daß autistische Spektrumstörungen erblich sein können, jedoch wurde(n) das Gen/ die Gene noch nicht gefunden.
  12. Nach den neuesten Daten ist etwa eins von 150 Kindern von autistische Frequenzstörungen betroffen. Außerdem ist die Prävalenz bei Männern viermal höher als bei Frauen.
  13. Bei der Mehrzahl der Personen mit autistischem Spektrum wurden unterschiedliche Maße an geistiger Behinderung festgestellt.
  14. Bei sehr wenigen (etwa 10%) Personen mit autistischem Spektrum, wurden überlegene Funktionen wie z.B. sehr starkes Gedächtnis, musikalische Fähigkeiten usw. festgestellt.

Behandlungsmöglichkeit mit Stammzellen

Stammzellen haben die Fähigkeit, sich in berührte Zellen wie z.B. Nerven-, Gehirn- und Muskelzellen umzuwandeln und deshalb werden sie zur Behandlung von Autismus angewendet. Die, in den Patienten transplantierten, Stammzellen sind genetisch nicht betroffene Stammzellen. Daher werden die beschädigten Zellen ersetzt. Auf diese Weise wird das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt, es kann vollständig gehemmt oder zur regressiert werden. Die Erfolgsrate der Behandlung hängt direkt vom Alter und Zustand des Patienten und der Dauer der Erkrankung ab. Wenn die Krankheit sehr fortgeschritten ist, kann mehr als nur eine Behandlung erforderlich sein.

Anwendungsform:

Die Anzahl der abzugebenden Zellen ist vom Alter und Gewicht des Patienten abhängig. Die Behandlung wird entweder mit mesenchymalen Stammzellen (abgeleitet vom eigenen Fettgewebe oder Knochenmark des Patienten) oder mit der fötalen Stammzellen durchgeführt. Welche Behandlung durchgeführt wird, hängt vom Zustand des Patienten ab. Es kann mit 3 Sitzungen in Abstand von 45 Tagen oder 3 aufeinander folgenden Tagen durchgeführt werden. Während der intravenösen Verabreichung kann eine bestimmte Injektionsmenge in das vaskuläre Gefäß, das zum Gehirn führt injiziert werden.

Die Behandlung kann abhängig vom Zustand des Patienten speziell für jeden Patienten einzeln abgestimmt werden.

Erfolgsraten der Behandlungen

Die Stammzellen sind klein genug, um die Gehirnzellen zu passieren. Aus diesem Grund steigt die Erfolgsrate der Behandlung in der Frühdiagnose signifikant an.  In den durchgeführten Studien erzielte die Stammzellentherapie sehr hohe positive Ergebnisse. Bei 85% der Patienten wurde das Fortschreiten der Erkrankung verhindert und die aktuelle schlechte Situation hat sich verbessert.

Die offensichtlichsten und nachhaltigsten Wirkungen der Behandlungen wurden im Anfangsstadium der Erkrankung (90% der Fälle) erzielt, in denen neurologische und psychische Symptome auftraten.

Die Ergebnisse des Patienten werden anhand der positiven Fakten innerhalb eines Jahres bewertet. Wenn positive Ergebnisse bestehen wird die Behandlung erneut durchgeführt und somit erhöht sich die Behandlungserfolgsrate.

Wissenschaftliche Studien:

  1. Siniscalco, D., Sapone, A., Cirillo, A., Giordano, C., Maione, S., & Antonucci, N. (2012). Autismus-Spektrum-Erkrankungen: Ist die personalisierte Therapie der mesenchymalen Stammzellen die Zukunft? BioMed Research International, 2012.
  2. Ichim, T. E., Solano, F., Glenn, E., Morales, F., Smith, L., Zabrecky, G., & Riordan, N. H. (2007). Stammzelltherapie für Autismus. Journal of Translational Medicine, 5(1), 30.
  3. Acab, A., & Muotri, A. R. (2015). Verwendung der Technologie der induzierten pluripotenten Stammzellen zur Förderung der Autismusforschung und -behandlung. Neurotherapeutics, 12(3), 534-545.
  4. Lv, Y. T., Zhang, Y., Liu, M., Ashwood, P., Cho, S. C., Huan, Y., … & Hu, X. (2013). Transplantation von menschlichen Nabelschnurblutzellen und aus der Nabelschnur gewonnenen mesenchymalen Stammzellen bei Autismus. Journal of Translational Medicine, 5(1), 196.

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