Parkinson Krankheit
Was ist die Parkinson Krankheit?
Die Parkinson ist eine progressive neurodegenerative Erkrankung des Gehirns (Verlust von Gehirnzellen). Normalerweise gibt es Gehirnzellen, die in bestimmten Regionen des menschlichen Gehirns Dopamin produzieren. Diese Zellen befinden sich in einem bestimmten Bereich des Gehirns, der als Substabynia nigra bezeichnet wird. Das Dopamin ist eine Chemikalie, die Botschaften zwischen der Substantia Nigra und anderen Gehirnregionen überträgt, welche die Körperbewegungen steuern. Mit Dopamin können Menschen fließende und harmonische Bewegungen ausführen. Wenn 60-80 % der Dopamin produzierenden Zellen absterben, kann nicht reichlich Dopamin produziert werden und somit treten die sensorischen Symptome der Parkinson Krankheit auf.
Die frühesten Symptome der Parkinson-Krankheit treten im enterischen Nervensystem, im unteren Hirnstamm und in den Geruchsbahnen auf. Die Parkinson-Krankheit breitet sich von diesen Regionen auf die oberen Teile des Gehirns also zur Substanisia nigra und der Hirnschale weiter aus. Es wird angenommen, daß die Symptome wie Verlust oder Verringerung von Geruchsaufnahme, Schlafstörungen, Verstopfung, Zittern und Verlangsamung der Bewegungen Jahre vor den motorischen Symptomen der Krankheit beginnen, daher wird versucht diese nichtmotorischen Symptome so früh wie möglich zu erkennen damit das Fortschreiten der Krankheit gestoppt wird.
Sympthome der Krankheit:
Die Symptome der Parkinson-Krankheit können in zwei Gruppen unterteilt werden: in bewegungsbedingt und nicht bewegungsbedingt (motorisch und nichtmotorisch).
– Zu den motorischen Symptomen zählen Tremor, verlangsamte Bewegung (Bradykinesie) und Kontraktion der Muskeln, Bewegungsunfähigkeit (Akinesie), Kontraktion der Gliedmaßen, inkonsistentes Gehen und Buckel.
– Zu den nicht-motorischen Symptomen zählen Schlafstörungen, Verstopfung, Verlust des Geruchssinns, Depression, Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane und Angstzustände.
Die Parkinson Krankheit ist bei jedem Patienten unterschiedlich und tritt bei jedem Patienten auch unterschiedlich auf. Die Symptome können in jedem Alter auftreten, aber die Parkinson Krankheit tritt durchschnittlich etwa um das 60. Lebensjahr auf. Bei Personen unter 30 ist sie selten zu sehen.
Bei der frühartig auftretenden Krankheit sind genetische Gründe ausschlaggebend. Die Symptome der Krankheit können von Person zu Person unterschiedlich sein, und daher unterscheidet sich auch der Fortschritt der Symptome. Eines der ersten Symptome, das normalerweise auftritt, ist eine Verlangsamung der Bewegungen einer Hand, und die Bewegung des Arms während des Gehens kann sich minimieren. Das wird von Schulterschmerzen begleitet. Viele Menschen erleben anfangs leichte und in der Ruhephase bemerkliche Erschütterungen. In der Regel zittern die Hände, aber auch Arme und Beine sind betroffen. Bei etwa 15% der Parkinson-Patienten tritt jedoch im Verlauf der Erkrankung kein Tremor auf. In der Regel treten die Symptome einseitig auf. Wenn die dominante Seite des Körpers betroffen ist, sind die Symptome am deutlichsten bei einigen gängige Verfahren wie z.B. dem Schreiben bemerkbar. Menschen mit Tremor und deren Symptome den dominanten Teil des Körpers betreffen, können früher diagnostiziert werden und beginnen früher mit der Behandlung.
Menschen im frühen Stadium der Parkinson-Krankheit können auch Probleme mit dem Gleichgewicht haben, z.B. können sie beim Stehen das Gleichgewicht verlieren, oder sie haben Schwierigkeiten beim Umdrehen oder bei plötzlichen Bewegungen. Parkinson-Patienten verwenden normalerweise weniger Mimiken und sprechen langsam. Nichtmotorische Symptome wie Schlafstörungen, Depressionen und Angstzustände treten häufig vor motorischen Symptomen auf.
Angeforderte Tests:
Es gibt keine spezifischen Tests, um diese Krankheit eindeutig zu identifizieren; Die Parkinson Krankheit wird nach der Elimination anderer Krankheiten mit denselben Symptomen oder wenn der Patient auf die Parkinson Medikamente reagiert, diagnostiziert.
Hier ist eine Liste von Symptomen aufgeführt, auf die geachtet werden muß:
- Änderung des Gesichtsausdrucks (starrer Blick, kein Blinzeln)
- Das Schwingen des Arms einseitig beim Gehen wird geringer
- Vorneigung des Körpers (buckelige Haltung)
- Starre Schulter und Schulterschmerzen
- Bewegungsstörungen eines Beines
- Taubheit, Kribbeln, Schmerzen oder Unwohlsein im Nacken oder in den Gliedmaßen
- Die Stimme wird leiser
- Ein Gefühl des inneren zitterns
Das Wichtigste bei der Diagnose der Parkinson ist, dass zwei der vier Hauptsymptome bei dem Patienten für einige Zeit vorhanden sein müssen, damit ein Neurologe die Krankheit diagnostizieren kann.
Vier Hauptsymptome der Motorik:
- Zittern oder Tremor
- Verlangsamte Bewegungen, auch als Bradikinese bezeichnet
- Muskelverspannungen oder -steife an Armen, Beinen oder am Körper
- Gleichgewichtsstörungen und mögliche Stürze werden auch als psturale Instabilität bezeichnet.
Behandlungsmöglichkeit mit Stammzellen
Stammzellen haben die Fähigkeit, wenn sie geschädigte Gehirnzellen berühren, sich in diese Zellen umzuwandeln und werden daher zur Behandlung von Parkinson angewendet. Es behandelt zudem geschädigte Nerven und Muskeln. Auf diese Weise wird das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt, es kann vollständig gehemmt oder regressiert werden. Die Erfolgsrate der Behandlung hängt direkt vom Alter und Zustand des Patienten und der Dauer der Erkrankung ab. Wenn die Krankheit sehr fortgeschritten ist, kann mehr als eine Behandlung erforderlich sein.
Anwendungsform:
Die Anzahl der abzugebenden Zellen ist vom Alter und Gewicht des Patienten abhängig. Die Behandlung wird entweder mit mesenchymalen Stammzellen (abgeleitet vom eigenen Fettgewebe oder Knochenmark des Patienten) oder mit der fötalen Stammzellen durchgeführt. Welche Behandlung durchgeführt wird, hängt vom Zustand des Patienten ab. Es kann in 3 Sitzungen in Abstand von 45 Tagen oder in 3 aufeinander folgenden Tagen durchgeführt werden. Während der intravenösen Verabreichung kann eine bestimmte Injektionsmenge in das vaskuläre Gefäß, das zum Gehirn führt injiziert werden.
Die Behandlung kann abhängig vom Zustand des Patienten speziell für jeden Patienten einzeln abgestimmt werden.
Erfolgsraten der Behandlungen
Die Stammzellen sind klein genug, um die Gehirnzellen zu passieren. Aus diesem Grund steigt die Erfolgsrate der Behandlung in der Frühdiagnose signifikant an. In den durchgeführten Studien erzielte die Stammzellentherapie sehr hohe positive Ergebnisse. Bei 74% der Patienten wurde das Fortschreiten der Erkrankung verhindert und die aktuelle schlechte Situation hat sich verbessert.
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